Hanna Nebel wurde in der Klingen-Stadt Solingen, im Herzen des Bergischen Landes, geboren. Sie ist über 40 Jahre künstlerisch tätig.
Beruflich war sie bis 1993 in einem großen Solinger Papierverarbeitungswerk tätig. Als Grafikerin entwarf sie Motive zu Geschenkpapieren und war für die Messegestaltung (unter anderen für die Photokina Köln), Design und Werbung tätig. Als Dozentin für Malerei gab sie Malkurse an der VHS Solingen, dem Kulturzentrum Cobra und bis heute in ihrem Atelier in Solingen.
Sie fand den Einstieg in die Kunst im Jahre 1965. Zunächst widmete sie sich der Malerei, später ging sie zu Mischtechniken und Federzeichnungen über. Die Federzeichnungen bildeten lange Zeit einen Schwerpunkt in ihren Arbeiten. Die begrenzten Möglichkeiten der Federzeichnung wurden ihr zu eng, und sie wollte ihre Werke in Farbe umsetzen.
Inspiriert durch einen Opernbesuch in Düsseldorf 1979 „Die Zauberwelt des Kindes“ und die „Spanische Stunde“ von Maurice Ravel, verfiel sie der Zauberwelt der Farben. Die Bilder zeigen ihren eigenen unverwechselbaren Stil. Die träumerischen und phantasievollen Kompositionen sind von Sanftheit und Harmonie geprägt.
Die Phantasie findet in den Bildern von Hanna Nebel sehr oft realen Bezug mit einem Spielraum bis hin zu den Motiven, die wie Traumlandschaften erscheinen. Besonders kennzeichnend für ihre Arbeiten sind weich ineinander fliessende Farben.
Ihre Arbeiten wurden unter anderem in großen Städten im In- und Ausland gezeigt. Frau Hanna Nebel war bereits mehrfach in der Bergischen Kunst-Ausstellung, die alljährlich im Deutschen Klingenmuseum Solingen stattfand, vertreten. Die Möglichkeit dort auszustellen, ist nur Künstlern vorbehalten, die von einer Fachjury zugelassen werden.
Kunstsammler Ralf Seilheimer